1Das ist zu untersuchen um eine Diagnose stellen zu können
Die Diagnose „Reizdarmsyndrom“ kann gestellt werden, wenn die Rom III-Kriterien erfüllt sind. Hierbei handelt es sich auch um eine Ausschlussdiagnose. Denn zuerst müssen diverse andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Folgende Untersuchungen müssen durchgeführt werden:
- Darmspiegelung
u.a. Ausschluss von Kolonkarzinom und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
- Magenspiegelung
u.a. Ausschluss von Magenkarzinom und Magengeschwüren
- Ultraschalluntersuchung des Bauches
u.a. Ausschluss von Lebererkrankungen, Gallen- und Pankreasleiden
- Blutuntersuchungen
→ Blutbild, Elektrolyte, Leberenzyme, Nierenwerte, Thyreopathie, Sprueserologie, Tryptase, Gesamt IgE usw.
u.a. zum Ausschluss von anderen internistischen Erkrankungen wie Lebererkrankungen, hormonelle Störungen, Sprue oder Allergien
- Tiefe Dünndarmbiopsie
u.a. zum Ausschluss einer Zöliakie
- Wasserstoffatemtest, idealerweise Laktulose-Ernährungsbelastungszeit
Zur Charakterisierung der Symptomantwort, Beurteilung Transitzeit Darm und Beurteilung Dünndarmfehlbesiedlung