FODMAP ist die Abkürzung für „Fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccaride und Polyole“. Dies sind Kohlenhydrate, welche natürlicherweise in Nahrungsmitteln vorkommen.
Die neuste Wissenschaft konnte zeigen, dass FODMAPs nicht von allen Menschen gleich gut verdaut werden können und es so zu einer Verschlechterung der IBS-Symptome kommen kann.
Die FODMAP-Diät wurde von Fachleuten in Australien entwickelt. Es konnte nachgewiesen werden, dass eine FODMAP-Diät erheblich effektiver gegen IBS-Symptome wirkt als herkömmliche Diäten bei Reizdarmproblemen. Für eine Zusammenfassung der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse klicken Sie bitte hier:
FODMAP-Diät.
Da das Vorgehen bei einer FODMAP-Diät einschneidend und zeitintensiv ist, ist es ratsam sich mit einer diplomierten Ernährungsberatung beziehungsweise mit einem Arzt in Verbindung zu setzten.
Die FODMAP-Diät besteht aus 3 Phasen:
• 1. Phase: Für 2-6 Wochen müssen alle FODMAP-reichen Nahrungsmittel möglichst gemieden werden. Daraufhin sollte eine starke Verbesserung oder sogar das vollständige Verschwinden der IBS-Symptome eintreten.
• 2. Phase: Hier muss die individuelle FODMAP-Toleranz gefunden werden. Diese kann erzielt werden, indem man herausfindet, welche Nahrungsmittel in welchen Mengen vom Körper vertragen werden.
• 3. Phase: Nun muss wieder eine ausgewogene Ernährung mit möglichst wenig Beschwerden und Nahrungsmittel-Einschränkungen gefunden werden.
Wichtig ist: Sie müssen keine Angst haben, dass Sie wegen Ihrer Reizdarmprobleme keine FODMAP-reichen Nahrungsmittel mehr essen dürfen. Nicht jeder mit Reizdarmproblemen leidet automatisch an einer FODMAP-Unverträglichkeit! Es ist daher ratsam sich kompetente Beratung bei einem Arzt zu holen.