Seit längerem ist bekannt, dass Stress und Ernährung das Reizdarmsyndrom verstärken beziehungsweise verursachen können. Es ist allerdings nicht so, dass es sich nur um ein „mentales Problem“ oder gar um Einbildung handelt. Das Reizdarmsyndrom ist eine physische Erkrankung. Neuste Forschung kann demnach aufzeigen, dass körperliche Veränderungen die Erkrankung verursachen.
Wissenschaftler haben insbesondere Veränderungen der Zellen in den Darmwänden der IBS-Patienten gefunden. Diese Zellen sind verantwortlich für die Wahrnehmung und Regulierung im Verdauungssystem. Sie gehören zu einem komplexen, unabhängigen System. Dieses wird oft auch „zweites Gehirn“ genannt. Das „zweite Gehirn“ arbeiten unabhängig vom denkenden Gehirn. Eine Interaktion ist aber durchaus möglich (z.B. „Schmetterlinge im Bauch“, Rumoren bei Nervosität).
Bei IBS-Patienten sind die Signale der Nervenzellen im Darm anders als bei Menschen ohne IBS. Das beeinflusst die Darmbewegungen und führt somit zu Veränderungen der Transitzeit der Nahrung durch den Darm. Dies verursacht die spürbaren Symptome (z.B. Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Krämpfe, Schmerzen).
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